Mit dem Smartphone auf Klangsafari

Mit dem Smartphone haben heute auch Kinder und Jugendliche ein vollwertiges Tonstudio in der Tasche. Doch die anfängliche Begeisterung über die neuen technischen Möglichkeiten weicht in Musikpädagogik und Musikvermittlung zunehmend der Frage, welchen Beitrag solche Tools für das Musik-Erfinden konkret leisten können und wie sich neue digitale Praxen mit analogen künstlerischen Verfahren und Vermittlungsmethoden verbinden lassen. In diesem Workshop steht nicht die Auseinandersetzung mit Apps am Anfang, sondern die Exploration des unerschöpflichen Fundus’ der uns tagtäglich umgebenden Klänge. Neben stets präsenten Umgebungsgeräuschen zählen auch Klänge dazu, die wir – z.B. mit Alltagsgegenständen – selbst erzeugen können. Dieses unkonventionelle musikalische Material hat nicht nur den Vorteil, dass es stets verfügbar und auch von Menschen ohne musikalische Vorkenntnisse abrufbar ist, sondern auch, dass es das Erfinden eigener Musikstücke jenseits musikalischer Klischees ermöglicht. Dabei kommen Apps zum Einsatz, die das niedrigschwellige Aufnehmen und Bearbeiten der Klänge sowie das Kombinieren zu musikalischen Abläufen ermöglichen.