Beim Erfinden eigener Musikstücke können Schülerinnen und Schüler ein ein tiefgreifendes Verständnis für musikalische Zusammenhänge entwickeln, indem sie aufeinander reagieren, musikalische Impulse von Mitspielerinnen und Mitspielern aufgreifen und in der Gruppe gemeinsam ästhetische Entscheidungen treffen. Die Beschäftigung mit alltäglichen Klängen und Klangerzeugern kann dabei besonders phantasieanregend sein und es Jugendlichen ermöglichen, die Klänge, die sie tagtäglich umgeben, mit neuen Ohren zu hören und ihr ästhetisches Potential zu entdecken. Alles was klingt, kann zum Instrument werden: der eigene Körper, die Stimme, Alltagsgegenstände und Naturmaterialien. In dieser Fortbildung werden Modelle vorgestellt und praktisch erprobt, die es erlauben, auch mit Schülerinnen und Schülern ohne instrumentale Vorkenntnisse zu komponieren. Dabei werden die unterschiedlichen Phasen eines solchen Prozesses – von der experimentellen Klangforschung bis zur Notation unf Aufführung der Schülerkompositionen – nachvollzogen. Reflexionsphasen und Beispiele aus der Praxis runden die Fortbildung ab.
Kompositionspädagogische Fortbildung für Komponist*innen und Lehrkräfte im Rahmen des Projekts Klangradar 3000: Reise 21.
Fortbildungstag am 01.06.2018 im Landesinstitut für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung in Hamburg