Mitte des vergangenen Jahrhunderts entdeckten die Vertreter der Musique concrète das ästhetische Potanzial alltäglicher Geräusche, die sie mithilfe technischer Verfahren zu neuartigen Kompositionen verarbeiteten. Auch die Klänge, die uns heute tagtäglich umgeben, stellen einen unerschöpfliche Fundus für das Erfinden eigener Musikstücke jenseits musikalischer Klischees dar. Neben Umgebungsgeräuschen zählen auch Klänge dazu, die wir mit Alltagsgegenständen, Naturmaterialien, dem eigenen Körper oder der Stimme erzeugen können. Eine Vielzahl von Apps ermöglicht das niedrigschwellige Aufnehmen und Bearbeiten der Klänge sowie das Kombinieren zu eigenen Kompositionen. Im Workshop werden ausgewählte Apps praktisch erkundet und didaktisch reflektiert. Dabei werden auch Wege aufgezeigt, wie digitale und analoge Methoden im Unterricht sinnvoll verknüpft werden können.
Fortbildung für Musiklehrkräfte (Sekundarstufe I und II)
11.02.2022 16:30–19:00