Hymnen für nicht existierende Länder – Wie klingt das Land deiner Träume?

Projekttage für Grund- und weiterführende Schulen gemeinsam mit Ortrud Kegel. ACHT BRÜCKEN I Musik für Köln, April 2015.

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Mauerfalls war sie wieder häufig zu hören: die deutsche Nationalhymne. Doch seit 25 Jahren ebbt neben der Freude über die Wiedervereinigung auch die Diskussion nicht ab, ob das „Deutschlandlied“ auch für die wiedervereinigte Bundesrepublik noch die angemessene Hymne ist. Gegenvorschläge reichen (je nach politischem Hintergrund) von der Internationalen über Bertolt Brechts Kinderhymne bis zur Neukomposition einer völlig neuen Hymne. Doch geht das so einfach, eine neue Hymne für ein Land zu komponieren, mit der sich alle Bürger identifizieren können? Was genau muss eine solche Hymne eigentlich ausdrücken? Eine Reihe von jungen Komponisten hat für das Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln Hymnen für nicht existierende Länder geschrieben. Im Rahmen dieses Schulprojekts können Schüler es ihnen gleich tun und eigene Hymnen erfinden für ein ideales, utopisches oder märchenhaftes Land. Dabei erhalten sie nicht nur Einblicke in zeitgenössische Kompositionstechniken, sondern beschäftigen sich auch mit der Frage, wie sich Gefühle, Traditionen und Identität mit musikalischen Mitteln transportieren lassen. Höhepunkt des Projekts ist der Besuch eines Konzerts mit dem Orchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Altersstufe: ab Klasse 5
Projektzeitraum: 13.-30.04.2015
Zeitumfang: zwei mal 90 Minuten
Konzert: 06.05.2015 Mittwoch 18:00 in der Hochschule für Musik und Tanz Köln